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Nov. 16, 2022
Eines vorweg: Es gibt keinen offiziellen “lesbischen Haarschnitt”, und Queerness wird nicht durch die Frisur bestimmt. Dennoch gibt es ein paar typische lesbische Frisuren – und viele davon reimen sich auf “schmundercut”.
Wenn du also das Glück hast, über eine dieser schwer zu findenden Etablissements zu stolpern, die als Lesbenbars bekannt sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du mehr als nur ein paar der unten aufgeführten Frisuren siehst. Und für alle, die auf der Suche nach einer maskulinen, androgynen, butchigen oder anderweitig genderqueeren Frisur sind, haben wir ein paar Tipps für dich.
Und ein Hinweis an alle heterosexuellen Männer, die das hier lesen: Ihr könnt euch gerne ein paar Ideen abgucken, aber seid euch darüber im Klaren, dass queere Frauen es mit Sicherheit besser tragen werden (ich schaue dich an, Bieber).
Quelle: Ruby Rose auf Instagram
Je nach Generation ist diese Frisur vielleicht besser bekannt als “Devon Sawa” – oder vielleicht sogar als “Jack aus Titanic”. Er ist definitiv 90er-Jahre-typisch, aber die Länge bedeutet auch, dass man ihn nicht so oft schneiden lassen muss wie kürzere Schnitte. Praktisch.
Diese Frisur scheint gerade erst in Mode zu kommen, also ist es ein guter Zeitpunkt, um deinen Mittelscheitel zu perfektionieren und, im Idealfall, einen einzigen ergreifenden Kuss mit Christina Ricci zu teilen.
Quelle: Hairrari auf Instagram
Hast du diese Frisur schon in freier Wildbahn gesehen? Wenn ja, ist es sehr gut möglich, dass du entweder eine queere Frau, einen polyamourösen männlichen Barkeeper oder David Lynch getroffen hast.
Diese Frisur verzichtet auf den fließenden Übergang zwischen den längeren Haaren am Oberkopf und den kürzeren Haaren am Unterkopf, wodurch ein dramatischerer Look entsteht. Wenn du dir Sorgen machst, dass du aus Versehen Macklemore nacheifern könntest, trage den längeren Teil einfach etwas wilder oder unordentlicher.
Quelle: RockThatBuzz auf Instagram
Dieser seitlich rasierte Undercut diente früher als eine Art “Bat-Signal” für queere Frauen, obwohl seine steigende Beliebtheit bei den Heteros diese Aufgabe etwas verwässert hat.
Trotzdem gibt es ihn schon ewig, wahrscheinlich weil er das Beste aus beiden Welten ist – lang und superkurz. Außerdem gibt es Bonuspunkte dafür, dass man sich damit schnell wie eine Wikingerin fühlen kann. Schließlich verleihen Undercuts so gut wie jeder Frisur einen Hauch von Coolness. Warum also nicht auch mal einen Wolf-Cut tragen? Oder sieh dir Kristen Stewart in Happiest Season an, die einen subtilen, vom Undercut inspirierten Look trägt, der deine Mutter nicht schockieren wird.
Quelle: Coral Lobera auf Instagram
Ein Kurzhaarschnitt kann ein heißer, aber pflegeleichter Look sein (abgesehen vom häufigen Nachschneiden), aber ein noch gewagterer Look, wenn du einen leuchtenden Farbakzent setzt. Kein Wunder, dass dieser Look bei einigen der mutigsten Queers sehr beliebt ist.
Quelle: Queer Cuts auf Instagram
Der Schnitt einer Gentleperson. Dieser Klassiker kommt nie wirklich aus der Mode und ist unsere liebste Form des Seitenscheitels. Das Deckhaar ist länger und die Seiten sind gefaded, aber manche Leute spielen mit den Längen oder fügen Details hinzu, um den Look zu individualisieren.
Quelle: Ashley Gavin auf Instagram
Was ist da drunter? Wo ist das Scheitel? Wir werden es nie erfahren, denn diese Frisur nutzt einen immer präsenten Snapback, um zu sagen: “Ich mag zwar mein Haar lang, aber ich bin immer noch extrem queer.”
Es ist ein süßer Look, ja, aber das Wichtigste ist, dass man damit eine Menge Pomade und/oder Trockenshampoo sparen kann.
Quelle: Hairrari auf Instagram
Du willst einen weiblicheren Look? Oder willst du einfach nur den Übergang zu einem kürzeren Schnitt wagen? Der kurze, kurzschnittene Bob ist nicht ohne Grund so beliebt. Er ist pflegeleicht und dennoch vielseitig, so dass er sich leicht zu verschiedenen Looks stylen lässt. Hüte dich nur vor dem asymmetrischen Herauswachsen.
Quelle: Sarah Wall Industries auf Instagram
Als Beweis dafür, dass sich heterosexuelle Männer mehr von den Frisuren der Frauen inspirieren lassen, als sie manchmal zugeben. Diese Frisur wurde nach einer Geliebten von König Ludwig XV. benannt und im Laufe der Geschichte von Frauen populär gemacht, darunter Marie Antoinette, Bette Davis und die Gibson Girls der 1890er Jahre.
Natürlich hat er auch einige Männer berühmt gemacht – von Elvis bis Zayn Malik. Aber für queere Frauen ist es auch eine tolle Möglichkeit, etwas eleganter auszusehen, ohne auf den bereits erwähnten Seitenscheitel angewiesen zu sein.
Quelle: Hairrari LA auf Instagram
Bevor der Undercut in den 2000er Jahren den Frauen half, sich selbst zu queer-coden, war der Vokuhila in den 1980er Jahren ein fester Bestandteil der lesbischen Kultur. Vergiss die Klischees und Witze über “Vorne Business”, denn wenn es richtig gemacht wird, kann ein Vokuhila an einer Frau super heiß sein.
Die heutige Version ist eine etwas weniger dramatische Lesbenfrisur und kann mit einem Faux-Hawk-Look kombiniert werden, um etwas Weiches und etwas Ausgefallenes zu kreieren.
Quelle: Gifer.com
Egal, ob du maskulin, feminin oder etwas ganz anderes bist, der erste Kurzhaarschnitt kann eine prägende Erfahrung sein. Ein weicher Pixie kann für heterosexuelle Frauen eine große Umstellung sein, während Frauen, die eher maskulin sind, manchmal sagen, dass sie sich endlich wie sie selbst fühlen.
Natürlich stellen manche Leute fest, dass ihr erster Schnitt nicht immer ins Schwarze trifft, aber dieser erste Schnitt kann dir helfen, Stylisten oder Friseure davon zu überzeugen, dass du wirklich kurze Haare möchtest. Das macht es einfacher, die Haare so zu stylen, wie du sie haben willst. Und das Schöne an einem Kurzhaarschnitt ist, dass er viel schneller wächst als längere Schnitte, so dass du nicht lange warten musst, um etwas zu korrigieren, wenn du beim ersten Mal nicht ganz zufrieden bist.
Unabhängig davon, was du willst, gibt es ein paar Faustregeln.
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